Ebenenanpassung ist ein Begriff, der im Allgemeinen mit Grafikbearbeitungs- und Designprogrammen wie Adobe Photoshop in Verbindung gebracht wird. Er bezieht sich auf die verschiedenen Optionen und Änderungen, die an einer bestimmten Ebene in einer Datei vorgenommen werden können, um ihr Aussehen zu verändern, ohne die darunter liegenden oder überlappenden Ebenen zu verändern. Zu diesen Optionen und Änderungen gehören u. a. Änderungen der Deckkraft, Mischmodi und Ebenenstile.
Beispiele für Ebenenanpassungen
Einige der Ebenenanpassungen, die du z. B. in Photoshop finden kannst (da es in der Regel das am häufigsten verwendete Programm ist), sind:
- Deckkraft und Füllung: Sie bestimmen, wie transparent die Ebene ist.
- Mischmodi: Diese bestimmen, wie eine Ebene mit den darunter liegenden Ebenen interagiert. Beispiele sind „Multiplizieren“, „Weiches Licht“, „Differenz“ usw.
- Ebenenstile: Das sind Effekte, die auf eine Ebene angewendet werden können, wie z. B. Schlagschatten, Abschrägung und Prägung, Farbüberlagerung und andere.
- Ebenenmasken: Mit ihnen kannst du Teile einer Ebene ein- oder ausblenden.
- Ebenenanpassungen: Dies sind spezielle Anpassungen, die sich auf Farben und Töne auswirken, wie z. B. „Ebenen“, „Kurven“, „Farbton/Sättigung“ und andere. Sie können direkt auf die Ebene angewendet werden oder werden oft als „Einstellungsebene“ hinzugefügt, die sich auf alle darunter liegenden Ebenen auswirkt, ohne diese Pixel dauerhaft zu verändern.
Die Ebenenanpassung ist ein sehr praktisches Werkzeug, mit dem Designer/innen und Fotograf/innen nicht-destruktive Änderungen an ihrer Arbeit vornehmen können, d. h., dass Bearbeitungen geändert oder entfernt werden können, ohne das Originalbild zu verändern.
Vorteile von Ebenenanpassungen
Ebenenanpassungen bieten eine Reihe von Vorteilen bei der Bildbearbeitung und eröffnen dem Grafikdesigner eine ganze Reihe von kreativen Möglichkeiten:
- Nicht-destruktive Bearbeitung: Einer der größten Vorteile von Ebenenanpassungen ist, dass du Änderungen an einem Bild vornehmen kannst, ohne die ursprünglichen Pixel zu verändern. Das bedeutet, dass du Anpassungen jederzeit ändern, anpassen oder löschen kannst, ohne dass Informationen oder die Qualität des Bildes verloren gehen.
- Flexibilität: Da sie jederzeit angewendet, geändert, ausgeblendet oder entfernt werden können, bieten sie große Flexibilität bei der Bearbeitung. Außerdem lassen sich mehrere Anpassungen kombinieren, um komplexe Effekte zu erzielen.
- Organisation: Es ist möglich, sie zu benennen und in Gruppen zu organisieren. Das hilft, die Datei übersichtlich zu halten, besonders in Dokumenten mit vielen Ebenen und Einstellungen.
- Selektive Anwendung: Mit Hilfe von Ebenenmasken ist es möglich, Anpassungen nur auf bestimmte Bereiche des Bildes anzuwenden und so genau zu steuern, wie und wo die Effekte angewendet werden.
- Wiederverwendung: Ebenenanpassungen können von einem Bild oder einer Ebene auf eine andere kopiert werden. So kannst du schnell einheitliche Effekte und Anpassungen auf mehrere Bilder oder Teile eines Bildes anwenden.
- Kombination mit Überblendungsmodi: Kann mit verschiedenen Überblendungsmodi kombiniert werden, um einzigartige und kreative Bildeffekte zu erzielen.
- Vorschau in Echtzeit: Während der Anwendung und Anpassung kannst du in Echtzeit sehen, wie sie sich auf das Bild auswirken, damit du leichter entscheiden kannst, welche Anpassungen am besten funktionieren.
- Kumulative Effekte: Mehrere Einstellungsebenen können übereinander gelegt werden, um Kombinationen von Effekten zu erzeugen. Wenn du später feststellst, dass eine bestimmte Anpassung nicht benötigt wird, kannst du diese Ebene einfach ausblenden oder entfernen, ohne die anderen Ebenen zu beeinflussen.
- Effizienz: Anstatt eine Ebene zu duplizieren und Effekte auf sie anzuwenden, was mehr Speicher und Festplattenplatz verbraucht, helfen Ebenenanpassungen dabei, die Datei leichter und effizienter zu halten.
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